Samstag, 4. Juli 2015

Tag 62 | Ulaan Baator - Kusthayn Nationalpark

Wir geniessen zwei unbeschwerte Tage im Khustayn-Nationalpark mit Reiten, Wandern, Waschen und Fahrzeugwartung. Dieser Nationalpark bildet ein interessantes und riesiges Gelände, auf dessen Territorium sich jede Menge einzigartiger Tiere (seltene asiatische Wildpferde oder Przewalski-Pferde), Pflanzen und archäologische Funde befinden. 


Przewalski-Pferde in der Steppe der Mongolei in einer lieblichen Zuneigung



Die Wildpferde weiden in einzelnen Gruppen in den Weiten der Mongolei



Stuten mit Fohlen an der Tränke



Rechts geniesst der Hengst sein Sandbad, während sich die Stuten tränken


Eine weitere Gruppe auf dem Weg zum Wasserloch



Kaum zu glauben, wie nahe man sich den Wildpferden mit Fohlen nähern kann



Mit diesem UAZ-Bus unternahmen wir den Trip in die Steppe der Mongolei



Der Hotelbetrieb im Nationalpark besteht aus einzelnen Jurten, wie dies in der Mongolei üblich ist.

Freitag, 3. Juli 2015

Tag 61 | Steppe Mongolei - Ulaan Baator

Kinder und Jugendliche besitzen keine Motorfahrräder oder Roller, sie reiten zu Pferd zur Schule oder in den Ausgang.


Die Mongolen sind ein ausgesprochenes Nomadenvolk, das sich der Zucht von Nutztieren verschrieben hat. Ackerbau betreiben sie erst seit wenigen Jahren, in ganz bescheidenem Umfang. Dies erklärt ihre einseitige Ernährung mit einer Lebenserwartung von weniger als 60 Jahren. Gemüse und Früchte sind eigentlich nur in der Hauptstadt Ulan Bator oder anderen grösseren Ortschaften erhältlich. Die Niederschläge in der Mongolei sind derart klein, dass ausser Steppengras kaum etwas gedeiht.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Tag 60 | Steppe Mongolei


Nach einer kurzen Strecke von ca. 200 km erreichen wir das "Mongolian Secret History Camp", etwa 4 km von der einzigen Nord-Süd Verbindungsstrasse in der Mongolei. Die Strassenzustände lassen sich  keineswegs mit den unsrigen vergleichen. Tiefe Schlaglöcher sind ebenso zahlreich wie die Bodenwellen, die kaum Geschwindigkeiten über 50 km/h zulassen. Es ist aber verständlich, dass ein Land, das fünfmal grösser ist als Deutschland, jedoch nur 3 Mio. Einwohner zählt, für den Unterhalt einer guten Infrastruktur finanziell gar nicht aufkommen kann. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass das überwiegende Strassennetz aus Schotter- oder unbefestigten Sandpisten besteht.



Das Camp



Ein typisch mongolisches Buffet, bestehend aus Hammelfleisch in allen Variationen.



Hoch zu Pferd werden die Ziegen auf die Weiden getrieben.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Tag 59 | Grenzübertritt Russland - Mongolei

Nach 48 Reisetagen verlassen wir das grösste Land der Erde, Russland, und ziehen weiter in das ehemalige Reich des  Tschingis Kahn, der Mongolei. Die Ausreise aus Russland gestaltete sich überraschend schnell, aber nicht unbürokratisch. Anders gestaltete sich die Einreise in die Mongolei. Chaotisch und unorganisiert die Bürokratie, ebenso die Grenzkontrolle durch Beamtinnen, nur gut, dass unser nächster Stellplatz gleich 40 km hinter der Grenze in der Mongolei liegt.


herrlicher Sonnenuntergang am Stellplatz



Mondaufgang am Stellplatz in der weiten Steppenlandschaft.