Samstag, 27. Juni 2015

Tag 55 | Arshan - Babuschkin



Heute fahren wir in die Teilrepublik Burjatien ein, die ca. 980'000 Einwohner zählt. Davon stellen die Burjaten 30% und die Russen 66%. Von den "indigenen Völkern des russischen Nordens" leben vorwiegend im Norden der Republik 2'974 Ewenken. 
Im Ostsajan am Oberlauf der Oka im äussersten Südwesten der Republik liegt das Siedlungsgebiet des kleinen turksprachigen Volkes der Sojoten, von denen hier 3'579 leben. Die Burjaten gehörten zum Mongolenreich Dschingis Kahns, das auch nach dessen Tod dort weitere Bestand hatte. 
Aus dem Bau einer Kosaken-Festung im Jahre 1666 zwischen den beiden Flüssen Uda und Selenga ging die ursprünglich russische Stadt Werchne-Udinsk hervor, die später in Ulan-Ude umbenannt wurde. Mit dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn begann das wirtschaftliche Wachstum der Region. 1923 wurde die Burjatische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (ASSR) gegründet. 
Vorher gab es eine starke Bewegung in Burjatien, das gebiet mit der Mongolei zu vereinigen. Die Region zählt zu den gut erschlossenen innerhalb Sibiriens und ist reich an Bodenschätzen. Bergbau, Holzindustrie aber auch die Landwirtschaft zählen zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen.


Typische Holzhäuser in Arschan 


südlich von Arschan liegen die Dreitausender Russlands













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