Heute
fahren wir in die Teilrepublik Burjatien ein, die ca. 980'000 Einwohner zählt.
Davon stellen die Burjaten 30% und die Russen 66%. Von den "indigenen
Völkern des russischen Nordens" leben vorwiegend im Norden der Republik
2'974 Ewenken.
Im Ostsajan am Oberlauf der Oka im äussersten Südwesten der
Republik liegt das Siedlungsgebiet des kleinen turksprachigen Volkes der
Sojoten, von denen hier 3'579 leben. Die Burjaten gehörten zum Mongolenreich
Dschingis Kahns, das auch nach dessen Tod dort weitere Bestand hatte.
Aus dem
Bau einer Kosaken-Festung im Jahre 1666 zwischen den beiden Flüssen Uda und
Selenga ging die ursprünglich russische Stadt Werchne-Udinsk hervor, die später
in Ulan-Ude umbenannt wurde. Mit dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn begann
das wirtschaftliche Wachstum der Region. 1923 wurde die Burjatische Autonome
Sozialistische Sowjetrepublik (ASSR) gegründet.
Vorher gab es eine starke
Bewegung in Burjatien, das gebiet mit der Mongolei zu vereinigen. Die Region
zählt zu den gut erschlossenen innerhalb Sibiriens und ist reich an
Bodenschätzen. Bergbau, Holzindustrie aber auch die Landwirtschaft zählen zu
den wichtigsten Wirtschaftszweigen.
Typische Holzhäuser in Arschan
südlich von Arschan liegen die Dreitausender Russlands
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